Wie lenke ich mich ab? Teil 2: Mit Meditation über das Loslassen im #Flockdown❄️🧘

Heute ist es mal wieder Zeit einen Blogbeitrag aus dem „Flockdown“ zu verfassen. So las ich vor drei Tagen einen Artikel in der Zeit, in welchem die Autorin über die nostalgische Sehnsucht nach einer völligen Abgeschiedenheit unter einer dicken Decke von Schnee sinnierte. Ich ertappte mich dabei, wie ich ihre Sehnsucht nach völliger Ruhe teilte.

Da ich gerade den zweiten bzw. dritten Start in ein Leben ohne Alkohol hinlege, fällt mir nämlich oft meine innere Unruhe auf. Normalerweise, wenn ich sie verspürte, schüttete ich mir gegen Abend ein Glas Wein ein. Die Suchtforschung geht davon aus, dass das Belohnungssystem über die Jahre hinweg darauf trainiert worden ist, die Entspannung durch den Alkohol zu erhalten. Wir kennen es alle: nach 10 Minuten nach dem ersten Glas Wein oder Bier tritt eine wohlige Ruhe und Gelassenheit ein. Das ist ja der Grund, warum Alkohol gerne konsumiert wird: er ist der schnellste „Entspannungsmaker“ den es wohl gibt. (Sorry für diese Wortneuschöpfung, aber mir fiel gerade kein anderes ein). Will man nun auf den Alkohol verzichten, ist man gefragt, was man stattdessen tun kann.

Ich habe mir neben dem Spaziergang mit meinem Hund 🐕 das Meditieren angewöhnt. Es ist eigentlich nichts anderes als sich gemütlich irgendwo hinzulegen (ich gehe meistens in die Badewanne) ein- und auszuatmen und sich dabei Meditationen anzuhören, die einem „Lebensweisheiten“ nahe bringen.

Hier stelle ich euch meine erste der Lieblingsmeditationen vor. „Loslassen als Weg “ von Kurt Tepperwein spricht unter anderem darüber, dass man einen glücklichen Zustand erreichen kann, wenn man alles, was einen unglücklich macht (innerlich) loslässt. Er erklärt wirklich einleuchtend, dass es praktisch unsere Lebensaufgabe ist. In dieser Meditation kommen so viele Lebensweisheiten vor, dass mir gestern in der Badewanne fast die Tränen gekommen sind. Für ihn ist es zum Beispiel selbstverständlich sich nicht länger mit der Vergangenheit zu beschäftigen, weil sie schlichtweg vergangen ist. Oder sich nicht schuldig für etwas zu fühlen, weil das Gefühl der Schuld uns nicht weiterbringt. Übertragen auf das Leben ohne Alkohol heißt das für mich: Es liegt ein neues spannendes Leben vor uns. Die Vergangenheit und das Trinken, die Morgen des schlechten Gewissens alles vorbei- alles spielt keine Rolle mehr. Und es gibt mir die Gewissheit, dass es gerade meine Aufgabe ist, abstinent zu leben. Weil es mich schlichtweg glücklich macht.

Die von mir gehörte Meditation verlinke ich euch hier:

https://youtu.be/dRIT_T3jubo

Falls ihr heute Abend im „Flockdown“ Zeit findet, hört doch einfach rein. Es lohnt sich, ganz versprochen.

Ich lasse euch ganz viele liebe Grüße da und wünsche Euch allen unendlich viel Kraft.

Herzlich Eure Freya❤️

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