Heute war so ein typischer Tag, an dem man eigentlich (corona-) frei hat, aber sich selbst so viel vornimmt, dass man durch all die Projekte und Vorhaben des Tages völlig die Zeit vergisst. So ging es mir eigentlich bereits schon all die letzten Tage. Ablenkung und Beschäftigung holen mich in den aktuellen Moment des Tages. Und das ist gut so!!
Somit ist es mir überhaupt nicht schwer gefallen, keinen Alkohol zu trinken. Überhaupt waren diesmal die ersten Tage ohne Konsum besser zu ertragen als im Januar bei meinem ersten Versuch. (Falls ihr neu auf meinem Blog seid: einfach weiter runter scrollen und „ältere Beiträge“ anklicken.) Ich nehme an, dass das mit der bereits gemachten Erfahrung null zu trinken zusammenhängt und auch damit, dass ich die Gewissheit habe, dass fast zwei Monate ohne Alkohol durchaus machbar sind. Alleine deshalb lohnt es sich, einmal für einige Zeit nichts zu trinken.
Da ich nach dem Mondkalender gärtnere, war heute im Sinne des Blatttages das Aussäen von Blattgemüse und Kräutern angesagt: In kleinen Töpfen keimen nun Basilikum, Dill, Schnittlauch und Mangold.
Ich finde es unendlich schön, endlich all diese Zeit für mich und meinen Garten zu haben. Mich auf sinnvolle Dinge zu konzentrieren. Ein Freund schickte mir gestern folgendes Video, das mich ziemlich zum Nachdenken brachte, aber das auch meinen vorletzten Blogeintrag zum CoronaVirus ein wenig bestätigt. Wenn ihr Zeit habt, dann schaut es euch doch einmal an. Ja, der Bildschirm ist am Beginn so schwarz.
Ich persönlich sehe in diesem Virus schon lange eine Chance zu lernen Nõtiges von Unnötigem zu unterscheiden. Folglich auch was den unnötigen Konsum von Alkohol angeht.
Für viele mag das momentan jedoch anders sein. Ich kann mir vorstellen, dass einige Menschen gerade in Zeiten der Unsicherheit, Existenzangst, Planlosigkeit wieder öfters zur Flaschen greifen als üblich. Aber wir sollten nicht vergessen, dass Alkohol uns nur betäubt und uns nicht klar denken lässt. Er macht traurig, wütend und depressiv. Diese Gefühle können wir definitiv nicht gebrauchen. Was uns hingegen allen hilft aus dieser Krise raus zu kommen ist Mut, Optimismus, Schaffenskraft, Fitness, Nächstenliebe und Selbstachtung. Diese Dinge sind erreichbar, aber eben nur ohne Alkohol und einem klaren Verstand.
Die nötige Ruhe und Gelassenheit habe ich dank Abstinenz wieder zurück erlangt und ich bin optimistisch, dass es weiter geht- alles.
Bleibt gesund und kümmert euch um euch und eure Liebsten.
Eure Freya❤️